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Lotto 3206 - Asta Numismatica n. 8
3207
TÜRKEI - Osmanisches Reich bis 1923 - Medaille für Verdienste um den Abschluss des osmanisch-russischen Vertrages von Hünkâr Ýskelesi ... Leggi tutto
Base d'asta:
100,00 CHF
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Stato lotto:
Asta chiusa
Descrizione
TÜRKEI - Osmanisches Reich bis 1923 - Medaille für Verdienste um den Abschluss des osmanisch-russischen Vertrages von Hünkâr Ýskelesi 1833. Silberne Medaille, Silber, gelocht, mit Ring, am späteren, jedoch alten Band. ER S.167. Selten. Erhaltung: II-III
Gegen Ende 1831 griff die Armee von Muhammad Ali Pascha (1769-1849), Khediven von Ägypten, mit britischem und französischen "Wohlwollen" dessen Lehnsherrn, den osmanischen Sultan Mahmud II. (1785-1839) an, um diesem Palästina, Syrien und Arabien zu entreissen. Dies führte zu einer direkten Bedrohung von Konstantinopel, worauf der russische Zar Nikolaus I. (1796-1855) seinerseits eine Armee zur Unterstützung der Türken entsandte, worauf Muhammad Ali gezwungen wurde, auf einen weiteren Vormarsch zu verzichten. Daraufhin wurde am 8. Juli 1833 zwischen dem Osmanischen und dem Russischen Reich der Vertrag von Hünkâr Ýskelesi zum gegenseitigen militärischen Beistand im Falle eines Angriffes von Dritter Seite unterzeichnet. Ein geheimer Artikel entband jedoch das Osmanische Reich von der Pflicht zur Entsendung militärischer Kräfte; statt dessen würde es gegebenenfalls die Passage aller nicht russischen Schiffe durch die Dardanellen unterbinden. Dieser Vertrag war für acht Jahre gültig und war der erste, in dem das osmanische Reich einen Beistandspakt mit einer ausländischen Macht geschlossen hat.
Gegen Ende 1831 griff die Armee von Muhammad Ali Pascha (1769-1849), Khediven von Ägypten, mit britischem und französischen "Wohlwollen" dessen Lehnsherrn, den osmanischen Sultan Mahmud II. (1785-1839) an, um diesem Palästina, Syrien und Arabien zu entreissen. Dies führte zu einer direkten Bedrohung von Konstantinopel, worauf der russische Zar Nikolaus I. (1796-1855) seinerseits eine Armee zur Unterstützung der Türken entsandte, worauf Muhammad Ali gezwungen wurde, auf einen weiteren Vormarsch zu verzichten. Daraufhin wurde am 8. Juli 1833 zwischen dem Osmanischen und dem Russischen Reich der Vertrag von Hünkâr Ýskelesi zum gegenseitigen militärischen Beistand im Falle eines Angriffes von Dritter Seite unterzeichnet. Ein geheimer Artikel entband jedoch das Osmanische Reich von der Pflicht zur Entsendung militärischer Kräfte; statt dessen würde es gegebenenfalls die Passage aller nicht russischen Schiffe durch die Dardanellen unterbinden. Dieser Vertrag war für acht Jahre gültig und war der erste, in dem das osmanische Reich einen Beistandspakt mit einer ausländischen Macht geschlossen hat.
Osmanisches Reich bis 1923
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